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Magazin Alternativen zu Google Ads: Anzeigen auf anderen Plattformen schalten

Mit den Suchanzeigen von Google Ads haben Sie die Möglichkeit, Ihre Website mit einer Werbeanzeige gezielt in den Suchergebnissen zu platzieren. Dadurch lässt sich schon in kurzer Zeit die Auffindbarkeit erhöhen, so dass mehr Nutzer auf Ihre Website gelangen. Doch auch andere Plattformen und Werbeprogramme sollten nicht außer Acht gelassen werden, denn so können Sie Ihre Zielgruppen auch auf anderem Wege erreichen.

Tobias Häring Online Marketing mindshape
Autor
Tobias Häring
Online Marketing

Was macht Google Ads Search aus?

Pro Sekunde gehen bei Google rund 65.000 Suchanfragen ein, an einem Tag sind das etwa 5,6 Milliarden. So verschieden die Suchanfragen auch sind – bei den meisten Keywords werden den Nutzern über den organischen Treffern bezahlte Ads angezeigt, die bestimmte Websites hervorheben. Vor allem wegen der großen Reichweite wird Google Ads dadurch zu einem wichtigen Marketingkanal für Unternehmen.

Während es bei SEO-Maßnahmen oftmals eine Weile dauert, bis sich die ersten positiven Ergebnisse bemerkbar machen, lässt sich mit Google Ads vergleichsweise kurzfristig und gezielt die Auffindbarkeit bei Google verbessern. Mit einer Anzeige haben Sie die Möglichkeit, potenzielle Kunden gezielt anzusprechen und sich von der Konkurrenz abzuheben. Dabei lassen sich die Kampagnen schnell und flexibel an Ihren Bedarf anpassen. Anhand der Klickraten und Kosten haben Sie zudem alle Daten und den Erfolg Ihrer Ads-Kampagne im Überblick.

Was spricht gegen Google Ads?

Trotz der Vorzüge des Werbeprogramms lohnt sich der Blick auf andere Plattformen, denn auch Google Ads hat seine Nachteile. Dazu zählen vor allem die zum Teil sehr hohen Kosten für die Keywords Ihrer Kampagne. Zwar lassen sich auch schon mit geringen Budgets Erfolge mit Google Ads erzielen, doch insbesondere bei sehr gefragten Keywords können die Klickpreise sehr hoch ausfallen – und das passiert schnell, wenn Konkurrenten eine Anzeige mit dem gleichen Keyword schalten. Letztendlich kann dies dazu führen, dass Kampagnen das eingeplante Budget überschreiten und dem Erfolg im Verhältnis nicht gerecht werden.

Außerdem sollten Sie bedenken, dass sich bestimmte Nutzergruppen auf anderen Plattformen bewegen und weniger über Suchmaschinen zu erreichen sind. Diese erreichen Sie mit den Displayanzeigen von Google Ads auch nur dann, wenn die Websites sich im "öffentlichen Raum" befinden, also kein geschlossenes (soziales) Netzwerk sind. Wenn Sie nicht darauf warten wollen, bis die Zielgruppe Sie findet, ist auch hier ein Blick auf Alternativen zu Google Ads sinnvoll. Auf anderen Plattformen können Sie ebenfalls bestimmte und vielleicht sogar neue Nutzergruppen erreichen, die ähnliche Kaufabsichten haben wie Google-User bei einer Suchanfrage.

Das sind die Alternativen zu Google Ads

Twitter Ads

Mit Twitter Ads haben Sie die Möglichkeit, Ihre Tweets zu bewerben und somit Personen anzusprechen, die Ihnen derzeit noch nicht folgen. Dadurch können Sie mehr Follower und damit einhergehend potenzielle Kunden gewinnen. Im Rahmen der Plattform können Sie die Kampagne stark individualisieren und zum Beispiel entscheiden, ob Sie mehr Follower gewinnen, Interaktionen mit Ihren Tweets maximieren oder ob Sie Menschen auf Ihre Website führen wollen. Außerdem können Sie auswählen, wo die gesponserten Tweets erscheinen sollen, zum Beispiel auf Profilen, Tweet-Detailseiten oder in den Suchergebnissen. Auch die Zielgruppe lässt sich genauer definieren, indem Sie Standorte, Sprache oder Schlüsselwörter festlegen. Eine sehr gute Möglichkeit, um die Zielgruppe zu verfeinern, ist, mit so genannten Lookalike-Audiences zu arbeiten. Mit Hilfe dieser Audiences werden Nutzer gesucht, die ähnliche Merkmale der festgelegten Twitter-Profile haben.

Ob Ihre Anzeigen auf Twitter Ads geschaltet werden, wird letztendlich mit einer Auktion entschieden. Dazu legen Sie im Voraus ein maximales Gebot für die Anzeige fest. Anhand des Gebots und der Qualität der Anzeige wird dann entschieden, ob diese geschaltet wird. Sofern Sie den Zuschlag erhalten, wird die Anzeige den Nutzern angezeigt. Auch wenn die Kosten pro Klick im Vergleich zum Google Display Netzwerk vergleichsweise hoch sind und die Click-Through-Rate eher gering ist, haben Twitter Ads viele Interaktionen mit dem Post zur Folge. So können Sie sicherstellen, dass tatsächlich auch Nutzer auf Ihre Website gelangen, für die Ihre Dienstleistungen relevant sind.

Pinterest Ads

Auch bei Pinterest haben Sie die Möglichkeit, Werbekampagnen umzusetzen und Pins zu promoten. Bei der individuellen Anpassung können Sie das Ziel der Kampagne angeben, das Werbebudget festlegen und detaillierte Angaben zur Zielgruppe machen, wie etwa das Alter, die Interessen oder relevante Keywords bei deren Suche. Vor allem mit Hilfe der Keywords lässt sich eine sehr differenzierte Zielgruppe erstellen, da diese ähnlich zu Google Ads funktionieren. So lässt sich sicherstellen, dass die umworbenen Pins an relevanten Stellen angezeigt werden und die richtigen Nutzer erreichen. Hier zahlen Sie ebenfalls für die Klicks, die auf Ihre Website führen, und können Ihr maximales Gebot bereits im Voraus festlegen. 

XING Ads

Mithilfe von XING Ads können Sie wahlweise mehr Besucher auf Ihr XING-Profil, Ihr Unternehmensprofil oder Ihre Website locken, indem Sie entsprechende Werbeanzeigen schalten. Das Ziel ist es dabei, durch eine Top-Platzierung auf der Startseite Ihre Reichweite zu erhöhen und mehr Traffic zu generieren. Durch gezieltes Targeting entscheiden Sie, wer Ihre XING Anzeige sehen soll und wer nicht. Dies können Sie bei der Kampagnen-Erstellung steuern und die Zielgruppe beispielsweise nach Region, Karrierestufe oder Branche eingrenzen. Hier sind vor allem die Jobtitel und Fähigkeiten interessant, da sich diese auf die von den Nutzern in ihren Profilen hinterlegten Daten beziehen.

LinkedIn Ads

Im Business-Netzwerk LinkedIn haben Sie die Möglichkeit, unter 575 Millionen Fach- und Führungskräften Ihre individuelle Zielgruppe zu erreichen. Diese lässt sich anhand von Position, Branche, Jobbezeichnung und zahlreichen weiteren Kriterien, wie beispielsweise Kenntnisse, festlegen und somit gezielt mit einer Anzeige ansprechen. Auch hier können Sie Ihre Ziele bestimmen, das Anzeigenformat (Artikel, Bild oder Link) ändern und die Kampagne entsprechend verfeinern. Außerdem müssen Sie bei der Kampagne ein Tagesbudget sowie ein maximales CPC-Gebot festlegen.

Die Alternativen zu Google Ads im direkten Vergleich

 Twitter AdsPinterest AdsXING AdsLinkedIn Ads
Reichweiteunklar
(Re-)Targeting
Transparenz✘    teilweise
Steuerungsmöglichkeit teilweiseteilweise✘    teilweise
Messbarkeit✘    

 

Fazit

Wenn Sie nicht nur Suchende über Google, sondern spezifisch auch andere Zielgruppen mit Ihren Anzeigen erreichen möchten, lohnt sich definitiv ein Blick auf die Alternativen zu Google Ads. Die verschiedenen Plattformen bieten Ihnen andere Reichweiten und ein gezieltes Targeting. Außerdem können Sie die Anzeigen nach Ihren Vorstellungen und nach Bedarf individualisieren. Beachten Sie dennoch, dass es einigen Plattformen noch an Transparenz und umfassenden Möglichkeiten mangelt, die Kampagne zu Ihrem Vorteil zu steuern. Aus diesem Grund empfiehlt sich hier stets eine sorgfältige Planung, ob die jeweilige Plattform zu Ihrem Profil passt und wie Sie diese als Alternative zu Google Ads erfolgreich nutzen könnten.

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