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Magazin Multi-Domain-Strategie: Wann sind mehrere Domains sinnvoll?

Eine Multi-Domain-Strategie ermöglicht es Unternehmen und Website-Betreiber:innen, ihre Online-Präsenz zu erweitern und verschiedene Ziele zu verfolgen. In diesem Artikel erfahren Sie, was die Multi-Domain-Strategie auszeichnet und welche Gründe dafürsprechen, mehrere Domains für eine Webseite zu registrieren. Wir führen die Vor- und Nachteile dieser Strategie auf und geben Ihnen eine Checkliste an die Hand, die Ihre Entscheidung für oder gegen einen Multi Domain-Ansatz in Ihrem Unternehmen erleichtert.

Verena Hoffmeister von mindshape
Autorin
Verena Hoffmeister
Online Marketing

Was ist eine Multi-Domain-Strategie?

Eine Multi-Domain-Strategie beschreibt eine strategische Herangehensweise, bei der Unternehmen mehrere Domains besitzen und betreiben. Multi-Domain-Strategien ermöglichen es, verschiedene, teils konträre Ziele und Anforderungen zu erfüllen, darunter die gezielte Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen, die regionale Präsenz in verschiedenen Märkten, die klare Segmentierung von Produkten und Dienstleistungen sowie eine höhere Sichtbarkeit in den Suchergebnissen durch Dominanz auf der SERP (Search Engine Results Page). Für einen Multi-Domain-Ansatz können verschiedene Gründe sprechen.

Mehrere Domains für ein Unternehmen: vier mögliche Gründe und SEO-Aspekte

Warum sollte man mehrere Domains für ein Unternehmen registrieren? Diese Frage stellen sich einige Website-Betreiber:innen, die noch nicht von der Multi-Domain-Strategie gehört haben. Nachfolgend gehen wir auf vier entscheidende Gründe ein, warum eine Multi-Domain Strategie sinnvoll sein kann.

Mit mehreren Domains zur SERP-Dominanz

Eine Multi Domain-Strategie kann Unternehmen dabei unterstützen, ihre Sichtbarkeit in den Suchergebnissen signifikant zu verbessern. So lassen sich mit dem Betrieb mehrerer Domains strategische Vorteile in der Suchmaschinen-Optimierung (SEO) sichern. Das primäre Ziel ist es, für ein spezifisches Keyword mit mehreren Domains mehrere Ränge auf der SERP (Search Engine Results Page) zu belegen. Firmen, die es schaffen, mehrere Positionen auf der SERP einzunehmen, können in der Regel einen größeren Marktanteil für sich beanspruchen. Dies führt oft zu mehr Website-Besucher:innen, der Umsatzsteigerung und einem verringerten Wettbewerbsdruck.

Um das Konzept zu verdeutlichen, betrachten wir ein praktisches Beispiel: Ein Unternehmen betreibt drei verschiedene Domains und bietet auf allen dreien Hundefutter an. Die Inhalte der Domains sind auf dieselben Keywords optimiert. Ziel ist es, die ersten drei Plätze in den SERPs für ein Keyword wie „hundefutter kaufen“ zu belegen. Die Produkte der drei Websites können dabei auch unterschiedliche Zielgruppen ansprechen. So kann eine Website die Premium-Produkte anbieten, eine andere eher als Discounter auftreten und die dritte bietet Futter für Hunde mit Unverträglichkeiten an. Die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer:innen auf eines der drei Suchergebnisse klicken, steigt signifikant – und das, obwohl alle drei Domains zum gleichen Unternehmen gehören.

Mehrere Domains zur Internationalisierung – warum ccTLDs?

Die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Multi-Domain-Strategie spielt bei international tätigen Unternehmen oftmals eine wichtige Rolle. Während die Verwendung einer generischen Top Level Domain (gTLD / generic top level domain) wie domain.com mit Sprachverzeichnissen (/de/, /en/, /fr/) oder Subdomains (de.domain.com) eine durchaus sinnvolle Möglichkeit zur internationalen Präsenz darstellt, bietet die Registrierung und Verwendung länderspezifischer Domains (ccTLD / country code top level domain) wie domain.de oder domain.fr ein paar spezifischere Vorteile.

Die Verwendung einer ccTLD signalisiert den Nutzer:innen lokale Präsenz und erhöhen so die Relevanz und das Vertrauen in den jeweiligen Zielgruppen. Dies ist besonders wichtig für Märkte, in denen lokales Vertrauen und kulturelle Nähe entscheidende Faktoren sind.

Außerdem tendieren Suchmaschinen dazu, ccTLDs in lokalen Suchergebnissen etwas besser zu bewerten. Das fördert die Sichtbarkeit in spezifischen Märkten. Im Vergleich dazu können Subdomains oder Verzeichnisse unter einem gTLD als weniger lokal relevant angesehen werden, was die SEO-Effektivität in bestimmten Regionen einschränken kann.

Weiterhin ist die Verwendung einer länderspezifischen und damit unterschiedlichen Domain eine mögliche Absicherung gegen eine Abwertung der Rankings durch Google und andere Suchmaschinen. Eine solche Abwertung bezieht sich in den meisten Fällen auf eine einzelne Domain. Verwenden Sie also mehrere Domains anstelle einer zentralen generischen Domain, so streuen Sie das Risiko.

Mehrere Domains für verschiedene Produkt- und Dienstleistungsangebote

Unternehmen mit einem umfangreichen Sortiment an Produkten oder Dienstleistungen profitieren oft von einer Multi-Domain-Strategie, indem sie für die verschiedenen Sparten mehrere Domains betreiben. Diese Spezialisierung auf Domain-Ebene erleichtert die Optimierung für Suchmaschinen, da jede Website gezielt auf bestimmte Themen und die dazugehörigen Suchbegriffe ausgerichtet werden kann. Besonders wenn sich die Produkt- oder Servicekategorien thematisch deutlich voneinander abheben und unterschiedliche Zielgruppen ansprechen, kann eine solche Trennung die Auffindbarkeit in den Suchergebnissen wesentlich verbessern. Durch diese klare Abgrenzung wird es für die Konsument:innen einfacher, genau das zu entdecken, was sie suchen, was letztendlich die Benutzererfahrung verbessert und den Traffic auf den jeweiligen Domains qualifiziert.

Mehrere Domains zum Markenschutz

Firmen entscheiden sich häufig für die Registrierung mehrerer Domains, um ihren Markenschutz zu verstärken und gegen unerwünschte Nutzung vorzubeugen. Diese Maßnahme soll verhindern, dass Dritte den Namen oder das Image einer Marke unrechtmäßig nutzen. Auch wenn der Besitz mehrerer Domains zum Markenschutz strenggenommen nicht zur Multi-Domain-Strategie gehört, soll dieser Aspekt hier der Vollständigkeit halber dennoch aufgeführt werden.

Indem verschiedene Domains – einschließlich möglicher Tippfehlervarianten oder unterschiedlicher Top Level Domains – registriert und auf eine Default-Variante weitergleitet werden, können Unternehmen potenziellen Missbrauch begrenzen und ihre Online-Präsenz absichern. Dies vereinfacht es auch für Kund:innen und Anwender:innen, die offizielle Website zu finden, und verhindert, dass Dritte sich an der Marke bereichern oder Verwirrung stiften. Die Registrierung und gezielte Weiterleitung von Domains kann daher auch als ein Bestandteil der Domain-Strategie gesehen werden, um die Authentizität und das Vertrauen in eine Marke zu sichern.

Jedoch Vorsicht: Vermeiden Sie unbedingt die Fehlannahme, dass mehrere weitergeleitete Domains einen SEO-Vorteil bringen. Besonders die veraltete Technik der Verwendung von so genannten Expired Domains und die Weiterleitung aller Backlinks von diesen Domains birgt hohe Risiken und ist auch ein Verstoß gegen die Google Search Essentials (ehemals Webmaster Guidelines).

Vorteile und Nachteile einer Multi-Domain-Strategie

Die Implementierung einer Multi-Domain-Strategie kann für Sie eine zielführende Herangehensweise sein, um ihre Online-Präsenz zu optimieren. Diese Strategie bietet eine Vielzahl von Vorteilen, darunter die Möglichkeit zur gezielten Ansprache verschiedener Zielgruppen und die Erweiterung der regionalen Reichweite. Gleichzeitig sind jedoch auch potenzielle Herausforderungen und Nachteile zu beachten. In diesem Abschnitt erhalten Sie einen Überblick über mögliche Vor- und Nachteile einer Multi-Domain-Strategie.

Vorteile einer Multi-Domain-Strategie

Zu den wichtigsten Vorteilen der Multi-Domain-Strategie zählen:

  1. Die gezielte Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen: Eine Multi-Domain-Strategie erlaubt es Ihnen, spezielle Domains für verschiedene Zielgruppen einzurichten. Dadurch können Sie Inhalte, Designs und Botschaften gezielt auf die Bedürfnisse und Interessen dieser ausrichten, was zu einer effektiveren Kommunikation und höheren Conversion-Raten führt.
  2. Die regionale Präsenz in verschiedenen Märkten stärken: Durch die Verwendung mehrerer Domains, insbesondere von so genannten ccTLD-Domains (Country Code Top-Level Domain) können Sie Ihre Präsenz in verschiedenen geografischen Regionen ausbauen. Das ermöglicht Ihnen, auf lokale Bedingungen und kulturelle Unterschiede einzugehen, was zu einer stärkeren Kundenbindung und einer besseren Marktdurchdringung führt.
  3. Verbesserung der Sichtbarkeit in den Suchergebnissen (SEO): Mit dem Einsatz von mehreren Domains, die auf dieselben Keywords optimiert sind, können Sie die Dominanz auf den Suchergebnisseiten (SERPs) verbessern. Das steigert die Chance, dass User auf eines der Angebote Ihres Unternehmens klicken.
  4. Die Risikoverteilung: Die Verwendung mehrerer Domains hilft Ihnen dabei, unerwarteten negativen Ereignissen entgegenzuwirken oder die Auswirkungen dieser zu minimieren. Wenn beispielsweise ein Update oder ein Hackerangriff eine Domain betrifft, bleiben die anderen Domains unberührt. Doch Vorsicht, auch hier gilt es Fehlannahmen zu vermeiden. Mehr dazu im Abschnitt „Häufige (falsche) Gründe für mehrere Domains“.
  5. Eine klare Trennung von Inhalten: Wenn Sie auf mehrere Domains setzen, haben Sie die Möglichkeit, eine klare Trennung zwischen ihren Inhalten zu schaffen. Dies ist besonders sinnvoll, wenn Ihr Unternehmen sowohl informatorische als auch transaktionale Suchintentionen bedienen möchte. So kann es in einigen Fällen ratsam sein, den Online Shop auf einer separaten Domain von einem informativen Ratgeber zu betreiben. Dadurch können informatorische Suchanfragen über den Ratgeber bedient werden, während transaktionale Suchanfragen über den Shop abgewickelt werden. Diese klare Trennung ermöglicht es, die Bedürfnisse der Nutzer:innen effektiver zu erfüllen und kann sich positiv auf die CTR auswirken.
  6. Möglichkeit zum Content Recycling: Inhalte können auf verschiedenen Domains wiederverwendet oder angepasst werden, um die Effizienz der Content-Erstellung zu steigern. Dies ermöglicht Ihnen, bereits erstellte Inhalte in verschiedenen Kontexten zu nutzen und ihre Ressourcen effektiver einzusetzen.

Nachteile einer Multi-Domain-Strategie

Die Multi-Domain-Strategie bringt jedoch auch Nachteile mit sich, die bedacht werden sollten:

  1. Ein erhöhter Verwaltungsaufwand: Jede zusätzliche Domain erfordert eine separate Verwaltung, Aktualisierung und Pflege. Das bedeutet mehr Zeit und Aufwand, um Inhalte, Sicherheitsupdates und technische Aspekte für jede Domain zu managen.
  2. Höherer Ressourcenaufwand und Komplexität: Mit jeder zusätzlichen Domain steigt der Bedarf an Ressourcen wie Serverkapazität, Bandbreite und technischer Unterstützung. Dies kann zu höheren Kosten führen und die technische Infrastruktur komplexer machen. Die Koordination von mehreren Domains erfordert auch ein höheres Maß an technischem Know-how.
  3. Höhere Kosten: Die Registrierungen und Wartungen von mehreren Domains sind mit zusätzlichen Kosten verbunden, einschließlich Domain-Gebühren, Hosting-Kosten und potenziellen Lizenzgebühren für spezielle Software oder Plugins. Der größte Kostenblock dürfte aber durch den erhöhten Personalaufwand zustande kommen. Diese finanzielle Belastung sollten Sie am besten in die Gesamtbudgetplanung einbeziehen.
  4. Die Gefahr der Markenverwässerung: Wenn nicht sorgfältig geplant, kann die Verwendung mehrerer Domains dazu führen, dass die Markenidentität und -konsistenz leiden. Eine zu starke Fragmentierung kann Verwirrung bei den Nutzer:innen auslösen und die Markenwahrnehmung beeinträchtigen.
  5. Der Vorzug einer starken Domain: Es gibt Fälle, in denen es sinnvoller sein kann, alle Anstrengungen auf den Aufbau einer einzigen starken Domain zu konzentrieren. Eine zentralisierte SEO-Strategie kann die Autorität und das Ranking der Hauptdomain stärken und somit die Sichtbarkeit und den Traffic effektiver erhöhen als der Betrieb mehrerer weniger optimierter Domains.
  6. Die Gefahr von Duplicate Content: Selbst wenn Inhalte angepasst werden, besteht das Risiko von Duplicate Content, d. h. dass Suchmaschinen doppelten Content identifizieren und als minderwertig einstufen. Dies kann zu einer Herabsetzung der Sichtbarkeit in den SERPs führen, da Suchmaschinen in der Regel bestrebt sind, Nutzer:innen vielfältige und einzigartige Inhalte zu präsentieren. Um diese Herausforderung zu meistern, ist es entscheidend, sicherzustellen, dass jeder Domain einzigartige und relevante Inhalte zugeordnet werden, die nicht einfach Kopien der Hauptdomain sind. Ein simples Umschreiben ist hier in aller Regel keine Lösung.

Mehrere Domains unter SEO-Gesichtspunkten – die Entscheidungs-Checkliste

Die Entscheidung für eine Single- oder Multi-Domain-Strategie muss jede Firma individuell treffen. Mit Hilfe der folgenden Checkliste, welche die Aspekte "Inhalt", "Technik" und "PR und Markenbildung" behandelt, erkennen Sie, wann mehrere Domains aus SEO-Sicht sinnvoll sind und wann nicht. Sie dient als Hilfestellung die richtige Domain-Strategie für Ihr Unternehmen auszuwählen.

Inhalt

  • Können Sie für beide Websites komplett unterschiedliche Inhalte bereitstellen? Ist das nicht der Fall, verursachen Sie Duplicate Content und können damit Ihre Domains daran hindern, gute Rankings einzufahren.
  • Ist gewährleistet, dass wichtige Änderungen auf allen Seiten zügig und vollständig vorgenommen werden? Das können zum Beispiel die Entfernung von (nicht mehr korrekten) Produktdaten oder rechtliche Angaben in Ihrem Impressum sein, die schnellstmöglich geändert werden sollten, um keine Abmahnungen zu erhalten. Erfahrungsgemäß treten hier die weniger performanten Webseiten schnell in (teure) Vergessenheit.
  • Haben die Domains andere Themenschwerpunkte oder Alleinstellungsmerkmale? Das ist sinnvoll, um verschiedene Zielgruppen anzusprechen, die unter anderem auch eine andere Ansprache und/oder andere Anforderungen an ein Produkt oder eine Leistung haben. Es erfordert aber auch, dass Ihre Texter auf die verschiedenen Bedarfe der Zielgruppen unterschiedlich eingehen.

 

Technik

  • Haben Sie genug Ressourcen, um Updates und technische Änderungen zeitnah auf allen Systemen durchzuführen? Wenn nicht, kann das ein hohes Sicherheitsrisiko bedeuten.
  • Sind Sie bereit, für alle technischen Anpassungen gleich mehrfach zu zahlen? Haben Sie beispielsweise Ideen für Änderungen, oder ändert sich der Tracking-Code, muss das auf jeder Domain einzeln geändert werden. Statt einmaliger Kosten sind es dann gleich mehrfache Kosten.
  • Kosten für Webspace und die Domainnamen: Sind im Vergleich zu den sonstigen Kosten für das Betreiben mehrerer Domains gering.

 

PR und Markenbildung

  • Soll PR betrieben werden? Eine zweite Domain bedeutet, dass Sie den Aufwand der Pressearbeit ggf. sogar verdoppeln.
  • Soll Social Media Marketing betrieben werden? Ähnlich wie PR-Maßnahmen verdoppeln Sie Ihren Aufwand, um beide Seiten bekannt zu machen. Zudem ist ein gezieltes Konzept notwendig, damit Sie sich nicht selbst Konkurrenz machen.
  • Möchten Sie, dass das jedes Portal zu einer Marke wird? Dann haben Sie auch hier doppelten Aufwand zur Gestaltung von Logos, Alleinstellungsmerkmalen und Ähnlichem. Zudem müssen Sie sicherstellen, dass neue Inhalte der jeweiligen Markenbotschaft entsprechen.

Häufige (falsche) Gründe für mehrere Domains

Aus den Fragen oben sollte klar werden, dass mehrere Domains sich nur lohnen, wenn diese auf unterschiedliche Zielgruppen eingehen und/oder unterschiedliche Themenschwerpunkte aufweisen. Allerdings haben wir häufig Begründungen für oder gegen eine Domain gehört, die entweder nicht stimmen, oder deren Nachteile leicht behebbar sind. Hier erhalten Sie einen Überblick:

Fehlannahme 1: Für SEO sollten gleichsprachige Inhalte für verschiedene Länder zusammengefasst werden.

Das ist allgemein gesagt nicht richtig. Denn unterschiedliche Gesetzeslagen, Preise (insbesondere bei Shops) oder Sprachgewohnheiten der jeweiligen Länder können durchaus ein guter Grund für eigene Domainssein. Das weiß auch Google. Daher gibt es das hreflang-Tag, um inhaltlich ähnliche Seiten für unterschiedliche Länder zuzuordnen. Praktischer Nebeneffekt: Die Zuordnung von Suchenden und Website funktioniert danach besser. So wird beispielsweise in der Schweiz nach der Implementierung von hreflang auch die Domain mit den Preisangaben in Schweizer Franken angezeigt, und nicht die mit Euro-Angaben.

Fehlannahme 2: Zwei Domains lassen sich nicht in einer Übersicht tracken.

In Google Analytics beispielsweise ist es möglich, dass Sie verschiedene Domains in einer Ansicht tracken. Falls Sie dann doch die Daten für eine spezifische Domain benötigen, können Sie diese einfach filtern.

Fehlannahme 3: Mit mehreren Domains wird das Risiko gesteuert

Diese Annahme ist nur wahr, wenn Sie die Domains komplett unabhängig voneinander betreiben, und unterschiedliche Traffic-Kanäle und Zielgruppen haben. Wenn die eine Domain nur eine einfache Kopie der ersten Domain ist, wird diese Domain auch nicht so erfolgreich werden, dass sie gleichwertig zur anderen Domain wird. Zudem werden sich die Ursachen (Google Abstrafungen, fehlerhafte Programmierung, …) für plötzliche Traffic-Einbrüche auf beiden Domains befinden, wenn sie ähnlich betrieben werden.

Fehlannahme 4: Mit mehreren Domains kann durch Verlinkung das Ranking gesteigert werden.

Dies ist eine veraltete SEO-Maßnahme, die heute als künstliches Linknetzwerk zu Abstrafungen führen kann, wenn die Links nicht einfach ignoriert werden. Diese Aussage stimmt natürlich nicht immer – aber „starke“ Backlinks setzen voraus, dass alle Seiten hochwertig, umfangreich und regelmäßig gepflegt sind. Einen ähnlichen Effekt, nur mit weniger Wartungsaufwand, erhalten Sie, wenn Sie die dafür notwendigen Inhalte direkt auf Ihre Hauptdomain stellen. Mehr hierzu finden Sie in unserem Artikel zur Backlink-Analyse.

Natürlich gibt es noch weitere Gründe für oder gegen eine Domain. Das eigene Produktportfolio, der jeweilige Markt und nicht zuletzt die Zielgruppe können je nach Branche so unterschiedlich sein, dass neben diesen obigen Gründen noch weitere hinzukommen, oder bestehende Faktoren anders gewertet werden.

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